Quickborns Christdemokraten sind entsetzt über den Vorschlag der SPD, die Fläche der Stadtwerke in der Marktstraße für ein sogenanntes Rettungszentrum nutzen zu wollen!

14.04.2018

Als 1998 die Krankenkassen die Rettungswache in Quickborn schließen wollten und dies durch den Einsatz der Lokalpolitik verhindert werden konnte, war es das Deutsche Rote Kreuz, was der Stadt und dem Kreis vorschlug, eine den Anforderungen entsprechende neue Rettungswache auf ihrem Gelände in der Feldstraße zu errichten. „ Darüber bin ich noch recht gut informiert, denn ich war 1998 nicht ganz unbeteiligt am Erhalt unserer Rettungswache in Quickborn,“ so Weiher. Vor drei Jahren erst wurde die Rettungswache sogar erweitert, um einen zweiten Rettungswagen für Quickborn rund um die Uhr zu besetzen. Über eine halbe Million hat das DRK in diese Baumaßnahmen investiert und langfristige Mietverträge mit der Rettungsdienstgesellschaft des Kreises geschlossen, um die Baumaßnahmen zu refinanzieren. „Ich bin wirklich sprachlos, dass bei der SPD diese Sachkenntnis offenbar überhaupt nicht vorhanden ist,“ so CDU-Pressesprecher Bernd Weiher. „Wer jetzt die Wache einfach verlegen will, tritt das Engagement des DRK mir Füßen.“ Die Fläche, um die es geht, befindet sich nicht im städtischen, sondern im Eigentum der Stadtwerke. „Als Aufsichtsratsmitglied der Stadtwerke müsste Herr Marrek von der SPD eigentlich wissen, was mit dem Grundstück passieren soll,“ so Weiher weiter. In Sachen Verlegung der Polizeistation vom Gewerbegebiet in die Innenstadt laufen Gespräche mit dem zuständigen Innenministerium in Kiel bereits seit über einem Jahr. „Erst vor gut einem Monat hat unser Bürgermeister Gespräche in Kiel geführt und die Unterstützung und Kooperation der Stadt schriftlich angeboten. Darüber wurde die Politik informiert und somit auch die SPD,“ erklärt Weiher. „Es ist schon erstaunlich, welche Blüten so ein Kommunalwahlkampf hervorbringen kann. Die Fakten, die man auch ohne weiteres recherchieren kann, sprechen allerdings eine andere Sprache,“ sagt Bernd Weiher (CDU).