Quickborns Christdemokraten reagieren verstimmt auf Elleraus Pläne und Äußerungen der CDU in Ellerau.
„Wir sind sehr verärgert, um es freundlich zu formulieren,“ äußert sich Quickborns CDU-Fraktionsvorsitzende Annegret Tegen zu den Plänen des US-Investors Hillwood in Ellerau.
Bei den Ansiedlungsplänen des US-Investors ist  täglich mit bis zu 800 zusätzlichen LKW-Fahrten auf der Bahnstraße zu rechnen. „Die Belastung der Quickborner und Ellerauer Bürger mit Straßenlärm und Feinstaub halten wir für völlig inakzeptabel,“ so CDU-Fraktionschefin Tegen. „In diesem Zusammenhang sind die Äußerungen der Ellerauer CDU für uns in Quickborn ein Affront gegen die Interessen unserer Stadt. Mit uns hat von Elleraus CDU niemand gesprochen und wir haben dieses Projekt von Beginn an abgelehnt. Insbesondere der Verkehrsabfluss über die Bahnstraße geht ausschließlich zu Lasten Quickborns.“ Nicht nachvollziehbar ist das Vorgehen der Segeberger Kreisverwaltung, für dieses Projekt eine Baugenehmigung ohne ein schlüssiges Verkehrsgutachten zu erteilen. „Die Quickborner CDU ist bereit, gegen die Pläne vor Gericht zu ziehen und die entsprechenden Finanzmittel im Haushalt dafür bereitzustellen,“ sagt die Quickborner CDU. Neben den unzumutbaren Belastungen für die Bürger hat die Stadt Quickborn von diesem Projekt rein gar nichts. Im Gegenteil: Sogar zusätzliche Kosten für die Straßenunterhaltung würden an Quickborn hängenbleiben. „Wir werden mit sämtlichen uns zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, das zu verhindern. Wir sagen Nein zu diesem Projekt und stehen auf der Seite der Anwohner,“ so die CDU Quickborn abschließend.