Hohe Auszeichnung für Bernd Kleinhapel

10.10.2022

Die Freiherr-von-Stein-Verdienstnadel ist die höchste Auszeichnung, die das Land Schleswig-Holstein zu vergeben hat und genau die wurde Bernd Kleinhapel schon im letzten Jahr zugesprochen. Pandemiebedingt musste dann die Verleihung im Dezember durch die Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack abgesagt werden. Sie wurde am Mittwoch durch Bürgermeister Thomas Köppl hier in Quickborn nachgeholt. Vielleicht keine schlechte Lösung, so konnten rund 50 Familienmitglieder, Freunde und Weggefährten dem Ereignis eine zusätzliche, persönliche Note verleihen.
Seit nunmehr 22 Jahren ist Bernd Kleinhapel Mitglied der Quickborner Ratsversammlung. 5 Kommunalwahlkämpfe hat er bestritten, davon ist er 4 Mal direkt in die Ratsversammlung gewählt worden. Nachdem er 5 Jahre lang als stellvertretender Bürgervorsteher „geübt“ hatte, hat er dann von 2004 bis 2013 dieses Amt unmittelbar bekleidet. Von seiner umfangreichen Mitarbeit in vielen Ausschüssen sollte man wohl die Tatsache hervorheben, dass er seit 2017 den Vorsitz des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umweltschutz innehat – sein Schwerpunktthema. Viele Erfolge sind mit seinem Namen fest verknüpft. Darüber ist ausführlich in den Presseorganen berichtet worden, deshalb soll hier und an dieser Stelle er selber mal zu Wort kommen.

Als Webmaster dieser Homepage habe ich ihm folgende Fragen gestellt, hier sind seine Antworten.

Frage:
Lieber Bernd, was fühlt, was empfindet man, wenn man so eine Auszeichnung bekommt?
Antwort:
Mein erster Gedanke war, Mensch Bernd, dann hast du ja doch alles richtig gemacht, das ist meine Motivation so weiter zu machen.

Frage:
Wie schafft man es über so viele Jahre als Familienmensch, der Du ja zweifelsfrei bist, immer noch die Zeit für ein so reichhaltiges, politischen Engagement zu finden?
Antwort:
Wenn man menschlich und innerlich zufrieden ist und dann noch eine so tolle Frau und Familie hinter sich hat ist Zeit keine Frage mehr.

Frage:
Zurückblickend: worauf bist Du besonders stolz und was ärgert dich
Antwort:
Stolz, was macht mich stolz? Dass ich nun 22 Jahre für „meine“ Stadt politisch als direkt gewählter Volksvertreter tätig sein durfte und vieles erreicht habe. Dass ich von den Bürgern nach so vielen Jahren in einer repräsentierenden Position immer noch in positiver Erinnerung geblieben bin, ja, das macht mich stolz.

Frage:
Wenn Du demnächst der Ratsversammlung nicht mehr angehörst: was wird Dir am meisten fehlen?
Antwort:
Da ich der Politik nicht den Rücken kehre, werde ich auch nichts vermissen. Als Bürger dieser Stadt werde ich dann zukünftig auf der Zuschauer Seite Platz nehmen.

Frage:
Was möchtest Du denen, die Dir nachfolgen, aus Deiner langjährigen Erfahrung mit auf den Weg geben?
Antwort:
Möglichst wenig, da jeder sein eigenes Profil entwickeln muss. Das ist wichtig für die eigene Identität. Als Mentor bin aber jederzeit gern bereit zu unterstützen.

Frage:
In unserer Mitgliederschaft und auch unter uns Aktiven sind Frauen und jüngere Menschen unterrepräsentiert. Was können wir tun, um dies zu ändern?
Antwort:
Eine Frage, die mich schon seit langem umtreibt. Ich könnte mir vorstellen, den Zugang zu Stadtverbandssitzungen auch für Nichtmitglieder offener zu gestalten, das gleiche gilt für Fraktionssitzungen. Auf Facebook und im Internet müssten deutlich mehr Berichte und Informationen zur Verfügung gestellt werden. Auch politische Patenschaften sehe ich als Möglichkeit an.

Danke an dieser Stelle für die teils nachdenklich stimmenden Antworten. Du kannst stolz sein auf diese Auszeichnung, genieße sie und die Zeit, wenn Du demnächst Deine politischen Aktivitäten ein wenig herunterfahren wirst. Und die Quickborner CDU kann sich glücklich schätzen, wenn Du ihnen auch zukünftig als Mentor zur Verfügung stehst.