
Normalerweise sind die ersten 100 Tage nach Amtsantritt Anlass für eine erste Erfolgskontrolle. Davon will aber unser neuer Bürgermeister nichts wissen. Er hat seine eigene Zeitrechnung und danach, so ist zu lesen im Quickborner Tageblatt vom 10.12.22, beginnen seine 100 Tage erst jetzt, also mit 40% Verspätung. Warum eigentlich?
Zeit, um seine Pläne für den Beginn seiner Amtszeit zu schmieden, war doch wohl genug vorhanden. Denn schon im Wahlkampf hatte er etliche Dinge versprochen, mit deren Umsetzung er eigentlich schon längst begonnen haben könnte. Und seit seiner Wahl am 29.05.22 bis zu seinem Amtsantritt am 01.11.22 sind ja auch immerhin schon 5 Monate (!) vergangen, eigentlich auch ausreichend Zeit, um die Pläne für die ersten 100 Tage zu konkretisieren. Zum Beispiel die für die Autobahnbrücke Ulzburger Landstraße. Aber selbst dazu will er in den nächsten 100 Tagen lediglich „den Prozess anstoßen“. Was immer das bedeutet.
Das dringende Thema der Feuerwache Quickborn-Ost kommt auch nicht so richtig in Gang. Die Formulierung: „es wurde bekannt, dass sich der Bau eines 2. Gerätehauses um bis zu 2 Jahre verzögert“ ist ein Hohn. Es wurde schlichtweg von Seiten der Verwaltung bisher nichts unternommen, und genau das müsste der Bürgermeister jetzt endlich anpacken. Stattdessen wird nach einer Interimslösung gesucht. Die wirkliche Lösung ist doch längst im Rat beschlossen und sollte jetzt zügig umgesetzt werden.
Und anstelle einer angemessenen Aktion zum 700. Geburtstag Quickborns im Januar wird erwogen, dieses Ereignis im Rahmen des Eulenfestes im September mit abzuwickeln. 700 Jahre Quickborn hätte wohl weit mehr verdient, als nur ein Unterpunkt des nächsten Eulenfestes zu werden, oder? Und dies auch dann, wenn der Haushalt noch nicht steht. Ist man so einfallslos, dass ohne aktuellen Haushalt nichts geht?
Wenigstens der Trampelpfad zwischen AKN-Haltestelle und dem Elsensee-Gymnasium wird sich verbessern. Na toll.
Nicht genug meint die die CDU Quickborn und sie wird sich in den Ausschüssen und im Rat intensiv dafür einsetzten, dass die Dinge in unserer Stadt vorankommen. Gerne auch mit dem Bürgermeister, aber bitte konkreter und verbindlicher.
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