Es war beschlossene Sache: Die Goethe-Schule wird nicht saniert, dafür wird umgezogen zum Schulzentrum-Süd, nachdem dort zusätzlicher Raum geschaffen wurde. Das ist nicht nur seit 3 Jahren überfällig, das ist auch durch die Entwicklung der letzten Jahre hinfällig, denn sowohl die Goethe-Schule, wie auch das Elsensee-Gymnasium haben inzwischen mehr Klassen, sodass die alte Planung nicht mehr reicht. Jetzt gibt es 2 neue Lösungsansätze, über die in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Freizeit am 05.09.2024 beraten werden soll.
Lösungsansatz 1 sieht eine bauliche Erweiterung des Gebäudes des Elsensee-Gymnasiums auf der Nord-Ost-Seite vor, den sogenannten Riegel. Dadurch sollen 12 Klassenräume, zusätzliche Gruppenräume, Nebenräume und auch eine zusätzliche Mensa entstehen. Grob geschätzt wären dafür 19,9 Mio. Euro erforderlich. Zusätzliche 4 Mio. Euro würde die erforderliche Erweiterung der Sporthalle Heidkamp ca. kosten.
Lösungsansatz 2 wäre ein Neubau der Goethe-Schule auf dem vorhandenen Areal.
Der würde dann zusätzlich zu den o.g. Räumen noch je 4 weitere Räume für die Ganztagsbetreuung und für eine Drittnutzung wie die Musikschule schaffen. Allerdings würden die Gesamtkosten ca. 15 Mio. Euro höher liegen.
Nach intensiver Diskussion hat sich die CDU-Fraktion entschieden, für eine Weiterverfolgung des Lösungsansatzes 2 zu stimmen. Die eigenständige Grundschule war bisher eine sehr gute Lösung und wird dies sicher auch in Zukunft sein. Zusätzlicher Raumbedarf für die Ganztagsbetreuung, die unweigerlich auf uns zukommt, zeichnet sich schon jetzt als Problem ab und die dafür bereitstehenden Fördermittel können ggf. in das Projekt einfließen. Quickborn wird zukünftig auch weiter wachsen und dadurch wird der heute schon knappe Platz an allen Schulen sowieso nach Erweiterungen suchen. Für die ortsansässigen Firmen wäre es zudem ein Vorteil, wenn sich vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels junge Familien wegen des guten Angebots an Schulplätzen für Quickborn entscheiden. Das würde der Gewerbesteuer guttun.
Sicherlich – die 15 Mio. Euro Mehrkosten sind ein harter Brocken, der die finanzielle Förderung anderer Projekte beeinträchtigen wird. Aber: Wo könnten wir besser für unsere Zukunft investieren als in die Ausbildung unsere Kinder?
Die Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Freizeit am 05.09.2024 ab 19:00 in der Mensa der Comenius-Schule ist überwiegend öffentlich. Sie sind herzlich eingeladen daran teilzunehmen und Sie können dort auch das Wort ergreifen und Ihre Meinung zu diesem und anderen Themen äußern. Oder Ihre Wünsche einem unsere Ausschussmitglieder zukommen lassen, deren Namen und Telefonnummern finden Sie auf unserer Homepage unter „Über uns“ --> „Mandatsträger“
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